Geschichte des ZfKf
Das Zentrum für Kulturforschung verfügt über Erfahrungen aus mehr als 50 Jahren Institutsgeschichte. Sie wurde durch engagierte, unabhängige und innovative Arbeit zu Kulturpolitik und kultureller Praxis geprägt.
Gegründet Ende 1969, war das Institut die ersten drei Jahre in den SPIEGEL-Verlag in Hamburg integriert. Der Autorenreport von 1972 setzte neue Maßstäbe in der empirischen Forschung. Im gleichen Jahr übernahmen die beiden Autoren, Karla Fohrbeck und Andreas Joh. Wiesand, das Institut in freiberuflicher Trägerschaft. Die zweite große Enquete, Der Künstlerreport erschien 1975. Eine Nachfolgestudie ist immer noch ein Desiderat. Ab 1989 wurde das Zentrum von Prof. Dr. Andreas Joh. Wiesand und Dr. Franz-Otto Hofecker geleitet. Enge Kontakte mit Verbänden, Behörden und Forschungseinrichtungen im Ausland brachten eine europäische Dimension in die Arbeit.
Ab 2009 übernahm Prof. Dr. Dieter Haselbach die Geschäftsführung, zunächst mit Co-Geschäftsführerin Dr. Susanne Keuchel. Sie verließ das ZfKf Ende 2013. 2018 stieß Dr. Corinna Vosse als Co-Direktorin hinzu und ergänzte die an innovativen Ansätzen ausgerichtete Forschung zu Kulturpolitik und kultureller Praxis durch einen neuen thematischen Schwerpunkt in der Nachhaltigkeits- und Transformationsforschung. Einen operativen Arbeitsschwerpunkt hat das Zentrum in der Konzeption, Begleitung und Evaluation von Projekten in diesen Bereichen.